Los geht es am 10. März mit der „Kritikfabrik“ im Theater am Lend in Graz, wo dieses Mal Textilkunst von Berberfrauen aus dem Maghreb Ausgangspunkt für einen künstlerischen Diskurs ist. Federführend dabei ist Peter Waterhouse, der auch das Projekt „Die, should sea be fallen in“ betreut. Flüchtlinge, Studierende und Künstler arbeiten in Graz gemeinsam an einer multilingualen Adaption von Elfriede Jelineks Votivkirchen-Text „Die Schutzbefohlenen“. „Das Theater soll als Kommunikationsraum, als Raum für Utopien genutzt werden“, erklärt uniT-Chefin Edith Draxl. Die genauen Aufführungstermin stehen allerdings noch nicht fest.
Fix hingegen ist das Gastspiel des ehemaligen Grazer Stadtschreibers Jörg Albrecht mit seiner Truppe „Copy&Waste“. Von 19. bis 21. März zeigen sie im Theater am Lend das tiefgründige Trash-Musical „Barbarella Park“ nach dem Pop-Film-Klassiker mit Jane Fonda.
Und mit großer Vorfreude blickt man bei uniT natürlich auf die heurige Ausgabe des Retzhofer Dramapreises vom 6. bis 9. Mai. Vor zwei Jahren konnte sich der Grazer Ferdinand Schmalz den mit 4000 Euro dotierten, biennalen Nachwuchspreis sichern, der mit seinem Stück „Am Beispiel der Butter“ im gesamten deutschsprachigen Raum als der Nachwuchsdramatiker gefeiert wird. Diesmal gab es 130 Bewerbungen, 14 davon sind zum Dramapreis geladen worden und arbeiten gerade an ihren Texten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.