Als die örtliche Feuerwehr eintraf, stand das Untergeschoß der Pizzeria bereits in Vollbrand. Atemschutztrupps wollten sich sogleich in den ersten Stock begeben, um die dort befindliche Wohnung zu durchsuchen, was aber nicht möglich war, weil es gegen 5.40 Uhr plötzlich zu einer "Rauchdurchzündung" kam - das Obergeschoß wurde ein Raub der Flammen. Später stellte sich heraus, dass sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs glücklicherweise niemand in dem Gebäude aufgehalten hatte.
Das Haus stürzte teilweise ein. Den Einsatzkräften gelang es aber, Teile des an die Pizzeria angebauten Cafés vor dem Feuer zu retten. Auch Nachbargebäude wurden geschützt. Kurz nach 6 Uhr wurde dann noch ein Gasleck geortet, die drohende Explosionsgefahr wurde aber durch Absperren der Gaszufuhr rechtzeitig gebannt.
Brandursache noch unklar
Starke Windböen und eine Temperatur von minus acht Grad erschwerten die Löscharbeiten und sorgten für teilweise spiegelglatte Eisflächen am Einsatzort und auf der Bundesstraße. Straßendienst und Gemeindearbeiter streuten die Flächen, um das Verletzungsrisiko für die Einsatzkräfte zu minimieren. Der Sturm machte überdies auch beim Außeneinsatz die Verwendung von schwerem Atemschutz notwendig, insgesamt waren 70 Atemschutztrupps im Einsatz.
Gegen 9.30 Uhr waren die letzten Glutnester abgelöscht. Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich ist die Brandursache noch unbekannt. Während der Totalsperre der B18 wurden Pkws örtlich umgeleitet, Lastwagen mussten großräumig ausweichen.
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