Was haben Franz Vranitzky und Sepp Rieder gemeinsam? Sie haben Polit-Karrieren hinter sich. Der eine mehr (Bundeskanzler), der andere weniger (Vizebürgermeister von Wien). Was sie noch gemeinsam haben? Saftige Pensionen. Alleine aus seiner Zeit als Generaldirektor der Länderbank soll Vranitzky, der einst mächtigste Mann des Landes, 26.000 Euro brutto pro Monat erhalten. Auch Rieders Pension aus den Rathauszeiten wird sich wohl von der eines Mindestrentners unterscheiden.
Jetzt haben die beiden noch etwas Verbindendes: Sie dürfen gelegentlich gratis ins Theater. Der "Krone" liegen die "Rechnungen" vor. Kulturliebhaber Rieder gönnte sich im März 2012 etwa "Christus am Ölberge", und "Les Contes d'Hoffmann" muss ihm gleich so gut gefallen haben, dass er sich die Vorstellung zweimal ansah. Die insgesamt sechs Karten kosteten den ehemaligen Vizebürgermeister 0,00 Euro.
Auch Vranitzky ging für "Hoffmanns Erzählungen" ins Theater - natürlich ebenfalls gratis. Stellungnahme der Vereinigten Bühnen: "Herr Vranitzky war am 19.3.2012 Gast im Theater an der Wien, und zwar von einem wichtigen Sponsorpartner des Hauses, der zur Premiere ein Kontingent hatte."
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