"Die Pinguin-Küken sind mittlerweile etwa zwei Kilogramm schwer. Sie haben ihre erste Mauser schon hinter sich. Ihr flauschiges Dunenkleid ist schon bis auf ein paar Stellen einem wassertauglichen Gefieder gewichen und sie tragen bereits den pinguin-typischen Frack", erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Schon bald werden die Küken auch ihre ersten Schwimmversuche wagen.
Natürlicher Bestand stark geschrumpft
Mit ihren langen, leuchtend gelben Federbüscheln am Kopf sind die Felsenpinguine die auffälligsten unter den Schopfpinguinen. Im Freiland sieht die Situation für diese Pinguinart jedoch alles andere als rosig aus: So sind die Nördlichen Felsenpinguine als stark gefährdet eingestuft - man geht von nur mehr etwa 265.000 Brutpaaren aus.
Ein Großteil davon brütet auf der Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik. Ihr Bestand ist allerdings in den vergangenen 37 Jahren um fast 60 Prozent geschrumpft. Hauptursachen sind die Überfischung und Verschmutzung der Meere sowie der Klimawandel.
Der Tiergarten Schönbrunn ist weltweit übrigens der einzige Zoo, der diese Tierart jedes Jahr erfolgreich und im Vergleich zu anderen Tiergärten in großer Anzahl züchtet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.