Der gebürtige Tschetschene hatte längere Zeit mit seiner Familie als Asylwerber in der Draustadt gelebt, bevor er für den Heiligen Krieg angeworben worden ist. Nach dem plötzlichen Verschwinden des 33-Jährigen im Vorjahr leiteten Kärntner Fahnder Ermittlungen nach dem Abgängigen ein - vergebens.
Jetzt scheint das Schicksal des jungen Mannes geklärt. "Wir wissen, dass er über die Türkei nach Syrien gereist ist - von den Grenzkämpfen ist er nicht mehr zurückgekehrt", bestätigt Helmut Mayer, Direktor des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Kärnten. Der Villacher Tschetschene soll, wie viele weitere "Dschihad-Touristen" aus Österreich, bei uns als "Gotteskrieger" rekrutiert und in einem Schnellkurs für den "Heiligen Krieg" in Syrien vorbereitet worden sein.
33-Jähriger vermutlich bei Hubschrauberangriff getötet
"Wir haben Informationen, dass er in Kampfhandlungen bei einem Hubschrauberangriff getötet worden ist", erklärt ein Verfassungsschützer. Aufgrund der chaotischen Zustände im Kriegsgebiet gebe es dafür derzeit keine offizielle Bestätigung. Nach der Nachricht vom Tod des 33-Jährigen haben die Ermittler den Fall eingestellt. Anders als in Wien oder der Steiermark sei die Rekrutierung von "Gotteskriegern" in Kärnten bislang kaum Thema.
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