Gleich mehrere Anrufer meldeten kurz nach 2 Uhr der Polizei im Bezirk Vöcklabruck, dass auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Salzburg ein Geisterfahrer unterwegs sei. Eine zufällig in der Nähe befindliche Streife machte sich sofort auf den Weg. Die Beamten stellten ihren Wagen schließlich im Bereich Tiefgraben auf dem rechten Fahrstreifen ab, weil um diese Uhrzeit keine weiteren Fahrzeuge unterwegs gewesen wären.
Noch bevor die Polizisten aus dem Auto aussteigen konnten, kam die Wienerin mit ihrem Pkw auf das Fahrzeug zu und prallte frontal dagegen. Sowohl die Lenkerin als auch die beiden Beamten wurden verletzt. Die Frau wurde ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht, die Polizisten im Alter von 45 und 50 Jahren wurden im Vöcklabrucker Landeskrankenhaus ambulant behandelt.
Wienerin verweigerte Alkotest
An der Unfallstelle verweigerte die Wienerin einen Alkotest aus gesundheitlichen Gründen, wie sie erklärte. Auch im Salzburger Spital ließ sie eine Blutabnahme nicht an sich vornehmen und verließ das Krankenhaus. Zum Unfallhergang konnte die Frau noch nicht einvernommen werden. Daher ist unklar, wie lange sie auf der Autobahn in falscher Fahrtrichtung unterwegs war. Die Westautobahn war aufgrund des Unfalls in Fahrtrichtung Salzburg bis 4 Uhr nur einspurig befahrbar.
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