Unmittelbar nachdem Glawischnig am kommenden Donnerstag ihr Wahlprogramm vorgestellt haben wird, soll die ÖVP aus mehreren Richtungen von den Grünen attackiert werden. Laut dem vertraulichen Strategiepapier, das der "Krone" vorliegt, wird in der Öffentlichkeit "die ÖVP als Partei, in der Freunderlwirtschaft und Korruption mehr zählen als Leistung und Innovation" dargestellt. Begleitend zu dieser Medienkampagne startet nach Planung der Grünen ab Ende August eine Plakatwelle mit dem Slogan "Wirtschaft geht auch ohne Freunderl".
Aufgenommen haben die Grünen in ihr Konzept bereits auch die Affäre um die ehemalige ORF-Chefin Monika Lindner, die ihre Kandidatur für das Team Stronach vergangene Woche überraschend zurückgezogen hatte. "Dem Einfluss von Raiffeisen beim Rückzug von Monika Lindner muss in der kommenden Debatte ein besonderer Stellenwert zugemessen werden", heißt es in den Wahlkampfunterlagen der Grünen.
Kernpunkte fixiert
Auch Kernargumente für Grünen-Chefin Glawischnig bei den kommenden TV-Diskussionen sind in diesen Akten fixiert. Nach einigen Gesprächen mit der Industriellenvereinigung haben sich für die Grünen mehrere Kernpunkte für die Konfrontationen herauskristallisiert:
Im Büro von Grünen-Chefin Glawischnig wollte man zu diesem internen Strategiepapier am Sonntag keine Stellung beziehen.
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