Nach Hinweisen aus der Bevölkerung hatten die Kriminalisten seit Anfang 2012 gegen den damals 16-jährigen Lehrling und gegen den 25-Jährigen, beide aus dem Bezirk Freistadt, ermittelt. Anfang 2013 fanden die Ermittler heraus, dass der ältere mutmaßliche Dealer vermehrt mit seinem Auto nach Wien und Tschechien fuhr.
Daraufhin forschten Sie einen Ungarn aus, der offenbar ein Geschäft mit dem verdächtigen Oberösterreicher abwickeln wollte. Unmittelbar vor dem Treffen mit dem 25-Jährigen konnte der Ungar in Baden bei Wien angehalten werden. In einem Versteck hinter dem Beifahrer-Airbag fanden die Beamten rund 200 Gramm Amphetamin. Der Verdächtige, der das Suchtgift gegen LSD-Trips eintauschen wollte, wurde gemeinsam mit zwei Landsleuten an Ort und Stelle festgenommen.
Drogen bei Hausdurchsuchungen sichergestellt
Im März folgten Hausdurchsuchungen bei den beiden oberösterreichischen Hauptverdächtigen. Dabei stellte die Polizei eine große Menge Drogen - unter anderem Cannabis, LSD, Crystal Meth und Heroin - sicher. Der damals 16-Jährige und der 25-Jährige gestanden daraufhin den Handel.
Der Jüngere gab zu, die Ware in Tschechien besorgt zu haben. Der Ältere wickelte seine Geschäfte ebendort sowie auch in Ungarn ab. Der Lehrling hatte von September 2012 bis zu seiner Festnahme mit rund zehn Kilo Cannabis gedealt. Der 25-Jährige verkaufte laut Polizei mindestens 2.500 LSD-Trips großteils auf Technopartys.
Insgesamt sieben Festnahmen und 170 Anzeigen
Im Zuge der Ermittlungen gegen die beiden Dealer konnten die Kriminalisten noch weitere Erfolge verbuchen: Insgesamt klickten für sieben Verdächtige die Handschellen. 170 weitere Personen aus den Bezirken Freistadt, Rohrbach und Gmunden sowie aus Linz wurden angezeigt.
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