Als Montag um 11.30 Uhr in der Bankfiliale in der Landesnervenklinik Alarm ausgelöst wurde, war zufällig eine Polizeistreife der Inspektion Neue Heimat ganz in der Nähe. Die beiden Beamten wurden vorgewarnt: "Vorsicht, der Täter ist noch in der Bank."
In dem Geldinstitut stand die 54-jährige Kassiererin einem Teenager gegenüber, der sie mit einem Brotmesser bedrohte und Geld forderte. Doch zur Übergabe von Beute kam es erst gar nicht. Die Streifenbeamten konnten - nur vier Minuten nach der Alarmauslösung - noch in der Bankfiliale den erst 15-jährigen mutmaßlichen Täter überwältigen, entwaffnen und melden: "Täter ist fixiert!" Daraufhin wurde der bereits eingeleitete Großeinsatz wieder abgeblasen.
Ob der junge Bankräuber, der aus dem Bezirk Rohrbach stammt, überhaupt in Haft kommt und angeklagt wird, war am Montag noch unklar. Der Jugendliche war seit dem Wochenende in der Landesnervenklinik in Behandlung und hätte am Montag eigentlich wieder entlassen werden sollen.
Trafikräuber flüchten mit Beute
Um 11.55 Uhr kamen zwei dunkel gekleidete, maskierte Männer in die Trafik und bedrohten die 52 Jahre alte Angestellte mit einer silbernen Pistole. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Kunden in dem Geschäft. Die Unbekannten bedienten sich selbst aus der Kassenlade, verstauten die Beute in ihren Jackentaschen und rannten dann davon. Von ihnen fehlt jede Spur, eine Fahndung läuft. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand.
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