Im "Krone"-Interview

Gin Wigmore startet mit James-Bond-Song durch

Musik
02.02.2013 17:00
In ihrer Heimat Neuseeland ist sie mit ihrem Cowboy-Rock-Pop längst ein Star. Dank eines Werbespots an der Seite von "James Bond"-Darsteller Daniel Craig erobert Gin Wigmore nun auch den Rest der Welt. Im Interview erzählt sie, wie es zur Bond-Beteiligung kam, wie Bier für gutes Karma sorgt und warum Neuseeland keinen Blues hat.
(Bild: kmm)

Das große Glück sucht man zumeist vergeblich auf dem Boden eines Bierglases. Nur eine hat es genau dort gefunden: Gin Wigmore wurde von Heineken zum etwas anderen Bond-Girl gekürt. Mit ihrem Song "Men Like That" durfte sie Daniel Craig im Werbespot passend zum Blockbuster "Skyfall" einheizen.

Der coole Mr. Bond
"Meine Plattenfirma hat den Song eingereicht, doch dann haben wir ewig nichts mehr gehört. In der Zeit haben wir jeden Tag ein Heineken getrunken, um für ein gutes Karma zu sorgen", lacht Gin im "Krone"-Interview. Eines Tages kam der ersehnte Anruf – und kurz danach stand Gin Wigmore neben "James Bond" Daniel Craig vor der Kamera. "Na ja, wir waren im selben Zimmer – doch viel näher bin ich ihm nicht gekommen", schwächt sie ihren musikalischen Auftritt neben dem Superstar ab. "Ich glaube, Daniel Craig braucht viel Raum, um sein Ding durchzuziehen. Schließlich ist er Mr. Bond, das ist cool."

In ihrer Heimat Neuseeland eroberte die sympathische Sängerin mit der prägnanten Stimme schon längst die Charts, doch dank des Werbespots ist ihr nun der Sprung in den Rest der Welt gelungen. Ständig ist sie nun auf Achse, um ihr Album "Gravel & Wine" zu bewerben. "Ich liebe das Reisen, man muss ein bisschen Nomadenblut für diesen Job in sich haben."

Kein Blues in Neuseeland
Auch um sich für ihre Songs inspirieren zu lassen, reiste sie quer durch Amerika. "Ich habe keine Sightseeing-Tour gemacht, sondern mich mit Einheimischen unterhalten und viel beobachtet. Ich war auf der Suche nach dem Blues. Doch nachdem ich mit Männern in Mississippi gesprochen hatte, deren Vorfahren auf den Plantagen als Sklaven arbeiten mussten, habe ich erkannt, dass ich den Blues nie haben werde – in Neuseeland gibt es einfach nicht so viel Drama", meint sie. "Meinen Musikstil würde ich als Cowboy-Rock-Pop bezeichnen – mit einem ordentlichen Schuss Whiskey." Es muss ja nicht immer Bier sein...

Am 6. März singt sie im Wiener Chaya Fuera. Tickets erhältst du unter 01/960 96 99 und im "Krone"-Ticketshop.

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