Rasante Jagd

Linz: Verfolgung von Autodieb endet nach Warnschüssen

Österreich
17.11.2011 08:34
Filmreife Szenen haben sich am Mittwoch in Linz abgespielt: Mit 140 km/h bretterte ein Tscheche (Bild) mit einem gestohlenen Schweizer VW-Transporter durch Kleinmünchen und versuchte, die Polizei abzuhängen. In einer Sackgasse in Auwiesen endete die Flucht – aber der Dieb gab erst nach drei Warnschüssen endgültig auf.

Kurz nach 11 Uhr am Vormittag war einem Polizisten auf der A7, Höhe Franzosenhausweg, ein silberner VW-Transporter mit Schweizer Kennzeichen aufgefallen. "Ein VW-Bus mit ausländischem Kennzeichen am Weg nach Tschechien – da lohnt sich auch eine Routinekontrolle relativ oft", so ein ermittelnder Polizist. Das dachte sich wohl auch der Polizist auf Streife und nahm mit Blaulicht die Verfolgung auf. Da gab der Verdächtige Lenker Vollgas und versuchte, die Ordnungshüter abzuhängen.

Er raste mit bis zu 140 km/h von der Salzburger Straße über die Wiener Straße bis nach Auwiesen und überfuhr dabei auch rote Ampeln. Doch die rasante Flucht endete mangels Ortskenntnis in der Sackgasse einer Kleingartenanlage.

Erst Warnschüsse stoppen Flüchtenden
Dennoch gab der 31-jährige Tscheche nicht auf. Er sprang aus dem Kleinbus und rannte weg. Erst als die Polizisten drei Warnschüsse in die Luft abgaben, gab der Verdächtige auf und ließ sich festnehmen. Die Ermittlungen laufen noch, fest steht aber, dass es sich um einen 31-jährigen Tschechen handelt, der offenbar den in der Schweiz gestohlenen Transporter in seine Heimat bringen wollte.

Ältere Fahrzeuge der VW-Gruppe sind bei Dieben sehr beliebt, weil die elektronische Wegfahrsperre mit einem Spezialgerät leicht geknackt werden kann.

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