"So was sieht man normal nur im Fernsehen, irgendwie glaub' ich's gar nicht", murmelte eine Anrainerin geschockt. Am Sonntagnachmittag sperrten die Polizisten mit Plastikbändern einen Innenhof in der Albert-Schöpf-Straße ab und sicherten Spuren in einem Durchgang.
Zuvor war um 13 Uhr der 45-jährige Manfred Sch. von seinem Vater tot aufgefunden worden. Er lag mit schweren Kopfverletzungen im Vorraum und war laut Auskunft des Arztes bereits seit zwölf Stunden tot. Die Wohnung war beim Eintreffen des Vaters verschlossen gewesen.
Schädelbruch und Gehirnquetschung als Todesursache
Eine Obduktion klärte am Abend das Kriminalrätsel: "Die Obduktion hat eindeutig ergeben, dass ein mehrfaches Sturzgeschehen den Tod ausgelöst hat", so ein Ermittler. Sch. hatte einen Schädelbruch und eine Gehirnquetschung erlitten. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen. Wie genau es zu dem tragischen Unglück kam, ist unklar.
Manfred Sch. war als Elektriker tätig, geschieden und hinterlässt einen fast erwachsenen Sohn. Er wird von seinen Nachbarn als sehr ruhig beschrieben.
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