Dörfler betonte dabei erneut, dass damit ein Weg des Miteinander beschritten worden sei. Er ging auch darauf ein, dass die letzten Tafeln ausgerechnet in der Gemeinde Bleiburg angebracht wurden - dort hatte er ja gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger Jörg Haider die vom Verfassungsgerichtshof erzwungene Aufstellung der zweisprachigen Ortsbezeichnungen durch das Verrücken der Tafeln um einige Meter noch umgangen.
Feinarbeit muss noch erledigt werden
Bis Ende September müssen nun die Gemeinden noch eine Reihe von Ortschaftsbezeichnungen, Hinweisschildern und Wegweisern in den beiden Landessprachen anbringen. Der Leiter der Abteilung Infrastruktur des Landes, Albert Kreiner, erklärte dazu, die Kommunen würden bei der Umsetzung begleitet und jeder Bescheid sei mit einem Luftbild versehen.
Die Frist bis Ende September sei im Volksgruppengesetz, das im Juli im Parlament beschlossen worden ist, ausdrücklich festgeschrieben. Ab 1. Oktober sind dann 164 Ortschaften in 24 Gemeinden, verteilt auf vier Bezirke (Völkermarkt, Klagenfurt-Land, Villach-Land, Hermagor), mit zweisprachigen Aufschriften versehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.