Ab 2012 mehr Geld

Hartz-IV-Erhöhung um 10 Euro kostet Staat 570 Millionen

Ausland
04.09.2011 19:15
Die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes um zehn Euro im kommenden Jahr wird den deutschen Staat laut einem Pressebericht 570 Millionen Euro zusätzlich kosten. Davon entfielen auf den Bund 540 Millionen Euro, während die Kommunen 30 Millionen tragen müssten, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf einen Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums.

Demnach ergeben sich im Zuge der Erhöhung der Hartz-IV-Sätze allein für die Grundsicherung im Alter Mehrausgaben von 110 Millionen Euro. Ende 2009 hätten 764.000 Pensionisten diese staatliche Hilfe erhalten.

Laut dem Entwurf ist vorgesehen, dass die Hartz-IV-Leistungen für Erwachsene 2012 um zehn Euro auf 374 Euro steigen. Für Kleinkinder bis zu fünf Jahren sei ein Aufschlag um vier Euro auf 219 Euro vorgesehen. Die Leistungen für hilfsbedürftige Paar-Haushalte würden um neun Euro auf 337 Euro pro Person aufgestockt.

Bei älteren Kindern blieben die Regelsätze unverändert. Die Anpassung orientiert sich an der Entwicklung von Preisen und Löhnen, die zuletzt deutlich zugelegt hatten.

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