Areal evakuiert

Gasunfall bei Abbau von Zirkuszelt in Klagenfurt

Österreich
26.08.2011 13:30
Beim Abbau eines Zirkuszeltes ist in der Nacht auf Freitag im Süden von Klagenfurt eine Gas-Hauptleitung beschädigt worden. Dabei sind rund 15.000 Kubikmeter Gas ausgeströmt, teilten die Klagenfurter Stadtwerke mit. Die nähere Umgebung war von der Feuerwehr wegen Explosionsgefahr kurzfristig evakuiert worden.

Laut Stadtwerken hatten Mitarbeiter des Zirkus "Berlin" bereits vor einigen Wochen Stahlstangen für ein Kamel-Zelt ins Erdreich getrieben und dabei die in einer Tiefe von 80 Zentimetern verlaufende Gasleitung durchbohrt. Das Gas strömte allerdings erst nach dem Herausziehen des Zeltankers aus.

"Es wäre weit schlimmer gewesen, wäre der Vorfall in einem Wohngebiet passiert", sagte ein Sprecher der Klagenfurter Feuerwehr. Im Gegensatz zu einem Wohngebiet hätten sich im angrenzenden Gewerbegebiet um die Uhrzeit nur mehr vergleichsweise wenige Menschen aufgehalten. Wie viele Personen evakuiert wurden, konnte die Feuerwehr vorerst nicht genau sagen.

Leitungsnetz umgehend gesperrt
Das Gas-Leitungsnetz wurde nach dem Vorfall sofort abgesperrt. Die Sperre betraf die Bereiche Industrie Süd, Ebenthalersiedlung, Welzenegg und Industrie Ost. Betroffen waren rund 350 Abnehmeranlagen, darunter einige Gewerbebetriebe. "Mit der Behebung des Schadens wurde umgehend begonnen, sodass die Versorgung gegen 3 Uhr wieder aufgenommen werden konnte", sagte Harald Winkler, Leiter Gas-Netz der Energie Klagenfurt.

Die endgültigen Reparaturarbeiten sollen ab Montag in Angriff genommen werden. Aus diesem Grund ist eine erneute vorübergehende Sperre des Südringes nicht auszuschließen. Die Klagenfurter Stadtwerke betreuen rund 4.000 Erdgaskunden in Klagenfurt.

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