Neoh, Ketofabrik & Co.

Prokops Hunger auf neue Essen-Start-ups

Wirtschaft
24.12.2022 15:00

Wie der niederösterreichische Investor Heinrich Prokop jungen Lebensmittelfirmen zur Expansion verhilft.

Mit einer innovativen Idee unterstützt der aus der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ bekannte niederösterreichische Investor Heinrich Prokop heimische Lebensmittel-Start-ups bei ihrer Expansion. Seine Firma Clever Clover mit Sitz in Amsterdam hat in Österreich mit der Billa-Mutter Rewe und der Erste Bank das Kollaborationsprojekt „startupticket.at“ am Laufen.

Prokop: „Es ist eine Arbeitsgemeinschaft: Clever Clover berät dabei junge Lebensmittelmarken bei Themen wie Lieferketten und Preisfindung. Die Erste ist für die Finanzierung zuständig. Und Rewe listet die Produkte dann - etwa bei Billa oder Bipa - ins Sortiment ein.“

Neoh bereits am Markt etabliert
Am Markt bereits etabliert hat sich zum Beispiel die auf zuckerfreie Süßigkeiten wie Schokoriegel spezialisierte Wiener Marke Neoh, an der Clever Clover mehr als fünf Prozent hält. Prokop: „Es ist das erfolgreichste österreichische Lebensmittel-Start-up!“ Mit investiert sind inzwischen auch Tennisstar Dominic Thiem und der Rapper RAF Camora.

Zitat Icon

Neoh ist das erfolgreichste österreichische Lebensmittel-Start-up.

Investor Heinrich Prokop

Eine ähnliche Schiene fährt die Salzburger Firma Ketofabrik mit ihren proteinreichen „KETO on the go“-Riegeln. Aufs Thema eiweißhaltige Snacks setzt zudem das Wiener Jungunternehmen Tulipans, das unter anderem Knuspermüslis mit bis zu 85 Prozent weniger Kohlenhydraten entwickelt hat. Hingegen punktet das ebenfalls aus Wien stammende Start-up Hakuma mit veganen, biologischen Eistees und anderen Getränke-Innovationen.

Prokop schätzt, dass die Firmen, an denen seine Firma Clever Clover oder er selbst direkt beteiligt ist, „an die 35 Millionen Euro Jahresumsatz“ machen. Ziel ist es, wo möglich, die neuen Lebensmittelmarken aus Österreich international bekannt zu machen.

Doch da es umgekehrt auch in anderen Ländern junge Unternehmer gibt, die an hippen Nahrungsmitteln und Getränken tüfteln, plant Prokop ähnliche Kollaborationsprojekte, wie er sie hierzulande mit Rewe und der Ersten hat, jetzt im Ausland: „Der Start dafür ist für nächstes Jahr geplant.“

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