Widerspricht Bericht

Zeuge: „Polizist schlug Krankl auf Kühlerhaube“

Fußball National
17.08.2022 06:00

Nach der kurzzeitigen Festnahme des Nationalhelden Hans Krankl nach dem Bundesliga-Schlager LASK gegen Rapid nimmt ein Augen- und Ohrenzeuge den 69-Jährigen nun in Schutz und widerspricht dem Polizeibericht: „Herr Krankl fuhr auf keinen Beamten los!“

Was am WM-Rasen von Córdoba 1978 elf Deutschen nicht gelungen war, schafften nun in Pasching acht Polizeibeamte: Sie stoppten Hans Krankl! Ja, mehr noch: Sie nahmen ihn kurzzeitig fest!

Und während die von der „Krone“ ans Tageslicht gebrachte Verhaftung um die große Welt geht, bleibt nicht nur im kleinen Linzer Vorort die Frage: Wie wurde der 69-Jährige am Sonntag nach LASK gegen Rapid am Stadion-Parkplatz gestoppt bzw. wann stoppte Krankl seinen Porsche? Laut Polizeibericht erst endgültig, nachdem dessen Stoßstange insgesamt drei Beamte berührt hatte. „Ich würde nie einen Polizisten gefährden“, betont jedoch Krankl.

Ein Zeuge nimmt die Wiener Fußball-Ikone nun in Schutz. Der Zeuge hatte erst via Messenger Verbindung mit der „Krone“ aufgenommen, die dann Kontakt herstellte zwischen Krankl und dem Oberösterreicher - der dem ehemaligen „Goleador“ nun anbietet, sich als Zeuge der Verteidigung zur Verfügung zu stellen.

Was dieser Mann sagt:

  • „Da ich mich nicht in den Medien exponieren möchte, tun mein Name, Wohnort und Beruf in der Öffentlichkeit nichts zur Sache.“
  • „Nach dem Spiel kamen ein Bekannter und ich genau zur Situation bei der Ausfahrt vom VIP-Bereich.“
  • „Die Polizei hielt Herrn Krankl an und sagte, er müsse warten, da gleich der Bus mit den Rapid-Fans komme. Krankl sagte, er sehe keinen Bus - und es war auch keiner zu sehen.“
  • „Ein Wort ergab dann das andere. Krankl sagte: ,Ich fahr‘ jetzt!‘ Darauf schlug ein vorm Auto stehender Polizist zweimal mit der Hand auf die Kühlerhaube.“
  • „Aber Krankl fuhr nicht los. Hätte er das getan, hätte er den Polizisten über den Haufen gefahren, so knapp stand dieser vorm Auto.“
  • „Was mich schockierte, war, dass die Polizisten dann sagten: ,Aussteigen, Papiere, Hände aufs Dach!‘ Sie haben ihn wie einem Verbrecher die Taschen ausgeleert und dann gesagt: ,Mitkommen!‘ Dann sind sie gegangen - wohin, weiß ich nicht.“
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(Bild: KMM)



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