"Der Pepi durfte seit 2008 nichts mehr machen. Man hat ihm Informationen vorenthalten und ihn systematisch hinausgedrängt", empört sich Wolfhart Redl, ein Freund und nach eigenen Angaben langjähriger Weggefährte von Josef Geissler: "Dabei hat er das Museumsdorf aufgebaut, ein unersetzliches Kulturgut. Dass es das alles hier gibt, verdanken wir nur ihm!"
Edgar Niemeczek von der Geschäftsführung ist verwundert und kann diese Anschuldigungen beim besten Willen nicht nachvollziehen: "Herr Geissler hat unbestritten Großes geleistet. Der Mobbing-Vorwurf entbehrt jeder Grundlage." Es sei richtig, dass seit 2008 keine Neuerrichtungen im Dorf mehr durchgeführt wurden. Doch dies aus gutem Grund, erläutert Niemeczek: "Wir mussten zunächst einmal die vorhandene Substanz renovieren. Mehrere Gebäude waren bereits sehr baufällig."
Dazu komme noch die Aufwertung des gesamten Areals durch die Installation neuer elektrischer Anlagen sowie den Bau eines Parkplatzes mit angeschlossenem Besucherzentrum.
von Patrick Radosta, Kronen Zeitung
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