Die Vorsitzende des Berufungssenates, Monika Gföllner, betonte, dass der Drogenkurier nicht nur eine "untergeordnete Rolle" gespielt hatte. Denn wenn Kuriere die "heiße Ware" nicht nach Österreich lieferten, dann könnten hier damit auch keine kriminellen Geschäfte gemacht werden.
Verdeckte Ermittler ziehen Dealer aus dem Verkehr
Ein 47-jähriger Rädelsführer und der 36-jährige Komplize waren der Polizei im Mai 2010 auf dem Parkplatz einer Schnellimbisskette in Wals ins Netz gegangen. Was das Duo nicht wusste: Die vermeintlichen Drogen-Kunden waren ein V-Mann der Polizei und eine verdeckte Ermittlerin.
Der massiv einschlägig vorbestrafte 47-Jährige, der den "Deal" vermittelt hatte, wurde in erster Instanz zu sieben Jahren Haft verurteilt. Seine Strafe wurde nun um ein Jahr reduziert. Seine Anwältin Brigitte Bierbaumer-Vergeiner: "Die Sicherstellung der Drogen wurde jetzt als Milderungsgrund berücksichtigt."
Kronen Zeitung
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