Die Idee der Schülerlotsen hat ihren Ursprung in Salzburg - die Hauptschule Lehen war es, die vor etwa 40 Jahren als erste Schule in Österreich die Initiative ins Leben rief. Kein Wunder also, dass Salzburgs Schulwege zu den sichersten in ganz Österreich zählen. Das ist dem Engagement von 450 Schülerlotsen im Bundesland zu verdanken, zumeist Hauptschüler, die sich freiwillig in den Dienst der Sicherheit stellen.
"Gut sichtbares, einheitliches Erscheinungsbild"
Organisiert werden die Lotsen vom KfV gemeinsam mit der Polizei, die für die Ausbildung zuständig ist, und dem Landesschulrat. Ausgestattet werden die ehrenamtlichen Helfer von der "Krone". "Für ein gut sichtbares, einheitliches Erscheinungsbild", weiß Ursula Hemetsberger vom KfV.
Derzeit gibt es 23 Schulwege, die von Lotsen abgesichert werden. Die Schüler stehen dabei immer zu zweit bei den Zebrastreifen und begleiten die Jüngeren über die Fahrbahn. Aber nicht nur auf der Straße sind die Lotsen im Einsatz: "In Michaelbeuern etwa helfen sie beim Buseinsteigen", schildert Hemetsberger.
Stuhlfeldnerin sichert seit 20 Jahren den Schulweg
Nachwuchssorgen gibt es bei den Schülern nicht. "Wir würden uns wünschen, dass mehr Erwachsene für die Generationenhilfe bereit wären", so Hemetsberger. Vorbilder gibt es genug: Eine Frau in Stuhlfelden sichert seit 20 Jahren den Schulweg, in Grödig engagiert sich ein früherer Polizist.
von Max Grill, Kronen Zeitung
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