Wie Familienbetrieb

Landesklinik St. Veit: Gesundenhaus an der Sonne

Salzburg
19.12.2010 17:12
Die Landesklinik St. Veit wirkt auf die Patienten und Besucher wie ein Familienbetrieb. Tolle medizinische Betreuung wird hier ergänzt durch Sonne im Herzen und strategische, schlaue Planung.

Die Landesklinik St. Veit – das ist so gar nicht das nüchterne Krankenhaus, das einem beim Wort „Spital“ in den Sinn kommt. Betritt man das top-renovierte und dennoch mit historischem Charme versehene Gebäude, fühlt sich jeder zu Hause und was noch wichtiger ist: geborgen und perfekt betreut. Die „Krone“ durfte mit dem ärztlichen Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl, dem Wirtschaftsdirektor Hubert Hettegger und St. Veits Bürgermeister Sebastian Pirnbacher einen exklusiven Rundgang machen und stellte fest: Wenn man schon ins Krankenhaus muss, dann in dieses!

Spezialisierung in Klinik - „ Nur so können wir uns behaupten“ 
Sieben Stunden Sonne zählen die rund 200 Mitarbeiter und die Patienten der Landesklinik St. Veit selbst am kürzesten Tag des Jahres, dem 21. Dezember. Diese Sonne scheint hier heroben am Berg auch jeder einzelne im Herzen zu haben. Da kennt der Primar die Reinigungskraft, die Patienten vergöttern die netten Krankenschwestern, ein Lächeln in allen Untersuchungsräumen. „Die Nähe zu Schwarzach hat uns auf den Weg der Spezialisierung geführt. Nur so können wir uns behaupten“, sagt Primar Hölzl. Credo: „Wir machen das, wo viel Bedarf ist und was wir besonders gut können!“

Für die Patienten ein Segen, denn dieses strategische Denken hat St. Veit zur qualitativ hochwertigen Klinik gemacht. „Wir arbeiten hier mit einem Budget von zwölf Millionen Euro pro Jahr, 7,5 davon für Personal“, rechnet Wirtschaftsdirektor Hettegger vor. Er ist seit 30 Jahren hier, kennt sein Spital in- und auswendig. Zwei seiner Träume werden in absehbarer Zeit wahr: Für die psychiatrische Reha stehen in zirka einem Jahr fast 40 Betten zur Verfügung und für die onkologische Reha fehlt praktisch nur noch der Vertrag mit der Pensionsversicherung. „Da kommen gute Signale“, betont Hettegger.

Als Lehrkrankenhaus mit nachkommenden Medizinern versorgt
Und der Primar unterstreicht: „Psychische Krankheiten und auch – leider – Krebs werden immer mehr. Alleine in Österreich gibt es 38.000 Krebs-Neuerkrankungen pro Jahr.“ St. Veit liegt also mit den beiden neuen Projekten voll im „Trend“ und sichert seine Zukunft: „Als kleines Haus steht man bei den Sparmaßnahmen immer ganz oben, außer man hat sich spezialisiert.“ Ein Erfolgsrezept: „Wir sind auch ein Lehrkrankenhaus der Privaten Medizinischen Universität in Salzburg. So sorgen wir selbst für gute nachkommende Mediziner.“ Das sind für die Patienten besonders gute Nachrichten.

von Melanie Hutter, Kronen Zeitung

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