„Die Glaubwürdigkeit der Kirche leidet darunter, wie sie mit dem Thema Zölibat umgeht“, sagt Veselko Prlic, Pfarrgemeinderats-Obmann in Taxham: „Angst, Tradition und die Lebensform der Priester können doch nicht wichtiger sein als die Eucharistiefeier.“
Ulrike Ebner und Astrid Zehentner, Pfarrgemeinderäte in Taxham und St. Severin stimmen ihm zu: „Wir verlangen nichts, was nicht katholisch wäre“, sagen sie und berufen sich auf eine Schrift Papst Benedikts XVI. Der hatte 1996 geschrieben: „Der Zölibat ist kein Dogma. Es ist eine Lebensform, die in der Kirche gewachsen ist und die natürlich immer die Gefahr des Absturzes mit sich bringt.“
Daher schlagen Salzburgs Pfarrgemeinderäte vor:
„Es ist unverständlich, dass in der Kirche so viel Angst vor Veränderungen herrscht“, sagt Leopold Penninger, Pfarrgemeinderat aus Morzg: „Wir wollen ja die Frohbotschaft verkündigen.“ Alle wissen, alle spüren es: „Wenn wir uns jetzt nicht öffnen - dann ist das das Ende der Kirche.“
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