Schüsse gefallen

FP-Obmann soll Sohn gedroht haben, ihn zu töten

Niederösterreich
15.11.2010 16:47
Bewaffnete Drohungen, großer Polizeieinsatz samt Riesenaufregung - und mittendrin ein FP-Lokalpolitiker aus dem Bezirk St. Pölten. Der Mann soll seinem 19-jährigen Sohn gedroht haben, ihn mit einer Winchester umzubringen. Auch Schüsse seien auf einem Firmenareal gefallen. Der Beschuldigte sitzt nun in Haft.

Es dürfte nicht das erste Mal gewesen sein, dass der Parteiobmann für Negativ-Schlagzeilen sorgt. Gerüchte über Gewaltausbrüche gab es schon vor einigen Monaten, die jüngsten Aktionen brachten das Fass aber zum Überlaufen.

Auf einem Firmengelände soll der Mann seinen Sohn bedroht haben. Dabei fiel auch ein Schuss aus einem Gewehr, der aber zum Glück niemanden traf.

"Rosenkrieg" mit Ex-Frau
Kollegen kamen dem Burschen zu Hilfe, die Polizei nahm den Vater schließlich fest. Er befindet sich nun in der Justizanstalt St. Pölten in Untersuchungshaft. Gerüchten zu Folge steckt der Mann in einem "Rosenkrieg" mit seiner Ex-Frau, bei Streitereien gehe es oft um die  Kinder. Der Konflikt dürfte jetzt eskaliert sein.

Bei der FP reagierte man umgehend auf die Vorfälle. "Der Beschuldigte ist sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe seiner Funktionen enthoben worden. Ein Parteiausschlussverfahren wurde bereits eingeleitet", betont Bezirksobmann Erich Königsberger.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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