"Das 1:1 darf nicht passieren. Wir haben Rapid zu sehr kommen lassen. Wir hätten cleverer sein müssen und das 1:0 über die Zeit retten müssen. Das Remis ist gerecht", erklärte Roman "Magic" Wallner. Der Stürmer präsentierte sich vor der Donnerstag-Partie in Turin als einziger Bulle in Juventus-Form. Unermüdlich rackerte der 28-Jährige und beschäftigte stets die Rapid-Abwehr. Kein Wunder, dass er nach einem furchtbaren Trimmel-Rückpass das 1:0 erzielt hatte. Beim nächsten grün-weißen Schnitzer scheiterte er nur knapp.
Erschreckend: Erst in der 75. Spielminute schoss der Meister erstmals aus dem Spiel heraus aufs Tor. Unterstützung und brauchbare Bälle aus dem Mittelfeld erhielt Wallner nicht. So kam Rapid durch Heikkinen kurz vor Schluss zum verdienten Ausgleich. Der Salzburger Abwehr indes gelingt es nicht, die Sicherheit aus der Vorsaison zu finden. Mit erst neun Gegentoren ist man in der Liga zwar top, aber immer wieder schleichen sich haarsträubende Fehler ein. Beispielsweise als Afolabi eine Kopfball-Rückgabe missglückte und Trimmel alleine vor Tremmel auftauchte.
Diese Situation brachte Peter Pacult in Rage: Rapids Trainer kickte aus Wut über den seiner Ansicht nach vorenthaltenen Elfer eine Getränkeflasche auf das Spielfeld, wurde von Referee Einwaller auf die Tribüne geschickt. Pacult ging in die Kabine, sah sich im TV die Partie an, gab von dort aus die Anweisungen.
von Philipp Grill, Salzburger Krone
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