Die betroffenen Bürger befürchten eine Transitlawine auf den Straßen. Deshalb war eine Demonstration vor dem Verkehrsministerium schon angemeldet: Bis zu 30 Lastwagen hätten am Mittwoch, den 13. Oktober, vollgepackt mit Holz in Wien vorfahren sollen. „Wir wollten gegen die Stilllegung der Bahnstrecke zwischen Freiland und St. Aegyd mobilmachen“, berichtete der Obmann der Kleinregion Traisen-Gölsental, Herbert Schrittwieser. Nun erklärten die ÖBB die Zukunft der Trasse zur Chefsache: Generaldirektor Christian Kern nahm sich des Themas an. Mit dem Ergebnis, dass die für 12. Dezember geplante Einstellung des Güterverkehrs voraussichtlich einmal vom Tisch ist. Schrittwieser: „Mit dem Verkehrsministerium sind wir auf keinen grünen Zweig gekommen. Wir sind jetzt froh, endlich einen kompetenten Ansprechpartner zu haben. Seitens der ÖBB ist man bemüht, die Sache zu entschärfen.“
Bereits am Montag sollen nun bahnintern Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Danach will man sich mit den Vertretern der Kleinregion Traisen-Gölsental zusammensetzen.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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