Loveparade-Tragödie
Veranstalter will Videos im Internet veröffentlichen
Schaller will mit den Videos ein Fehlverhalten der Polizei dokumentieren. Sie hätte drei Sperrketten gebildet, als sich am Nachmittag im westlichen und östlichen Teil des Veranstaltungsgeländes die Menschen stauten.
Zwei Ketten seien in den Tunnels und eine auf dem unteren Teil der Zugangsrampe gebildet worden. Diese Ketten seien "vermutlich die Ursache der Katastrophe gewesen", sagte Schaller. Ohne die Sperrketten würden "die Menschen heute noch leben", fügte er hinzu.
Wie das Magazin weiter berichtete, wird Schaller bei der nächsten Sitzung des Innenausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags zu der Katastrophe nicht persönlich erscheinen. Er werde Vertreter seiner Veranstalter-Firma Lopavent zu dem Termin am 2. September schicken, sagte Schaller.
Während der Loveparade am 24. Juli war am überfüllten Zugangstunnel zum Duisburger Veranstaltungsgelände eine Massenpanik ausgebrochen. 21 Menschen starben, mehr als 500 wurden verletzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.