Neues Wahrzeichen

105 Meter hoher Leube-Turm erhitzt Gemüter in Grödig

Salzburg
30.07.2010 08:56
Die einen empfinden ihn als durchaus "fesch", andere bezeichnen ihn als groben Schandfleck. Die Rede ist vom mehr als 100 Meter hohen Wärmetauscherturm des Zementwerks Leube, der nun kurz vor der Fertigstellung steht. In jedem Fall spaltet das neue Wahrzeichen von Grödig die Gemüter.

Es sind Zahlen der Superlative: 105,5 Meter Höhe und damit mehr als doppelt so hoch wie die unmittelbar in der Nähe liegende Kirche von St. Leonhard. Mehr als 5.000 Kubikmeter Beton hat die bauführende Firma Alpine dafür verwendet. Der Kostenpunkt liegt bei mehr als 30 Millionen Euro. In dem Wärmetauscherturm wird fortan das Steinmehl mit der Abwärme aus dem Ofen auf 1.100 Grad vorgewärmt, bevor es im Drehofen bei 1.450 Grad zu Zementklinker gebrannt wird.

Weiterer Zündstoff garantiert
Kritik von Umweltschützern, die sich im Stich gelassen fühlen, wurde bereits im Vorfeld laut: "Wir haben den Einsatz der Umweltanwaltschaft völlig vermisst." Die Firmenleitung weist hingegen auf die Einhaltung von Kyoto-Richtlinien hin. Für weiteren Zündstoff ist jedenfalls gesorgt, im Herbst wird der Turm selbst "gezündet".

Kronen Zeitung

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