Es sind Zahlen der Superlative: 105,5 Meter Höhe und damit mehr als doppelt so hoch wie die unmittelbar in der Nähe liegende Kirche von St. Leonhard. Mehr als 5.000 Kubikmeter Beton hat die bauführende Firma Alpine dafür verwendet. Der Kostenpunkt liegt bei mehr als 30 Millionen Euro. In dem Wärmetauscherturm wird fortan das Steinmehl mit der Abwärme aus dem Ofen auf 1.100 Grad vorgewärmt, bevor es im Drehofen bei 1.450 Grad zu Zementklinker gebrannt wird.
Weiterer Zündstoff garantiert
Kritik von Umweltschützern, die sich im Stich gelassen fühlen, wurde bereits im Vorfeld laut: "Wir haben den Einsatz der Umweltanwaltschaft völlig vermisst." Die Firmenleitung weist hingegen auf die Einhaltung von Kyoto-Richtlinien hin. Für weiteren Zündstoff ist jedenfalls gesorgt, im Herbst wird der Turm selbst "gezündet".
Kronen Zeitung
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