"Meine Spielsucht war größer als jedes schlechte Gewissen", räumte der 38-Jährige vor Gericht ein. Und um seine Sucht zu finanzieren, zeigte sich der erfahrene Gastronom erfinderisch. So manipulierte er die Schankanlage, stornierte und fälschte sogar Rechnungen.
Über fünf Jahre lang soll der Gastro-Leiter so mehr als 400.000 Euro auf die Seite gebracht haben – und das Geld anschließend wieder im Casino verjuxt haben. Bis ihm die Firma der Schankanlage mit einem eigens entwickelten Computerprogramm auf die Schliche kam.
Viertel des Schadens zurückgezahlt
Am Freitag legte der Mann aus Slowenien schließlich ein umfassendes Geständnis ab. Das Urteil: drei Jahre Haft, davon ein Jahr unbedingt. Der Angeklagte wird sich außerdem einer Therapie unterziehen. Von der Schadenssumme hat der 38-Jährige mittlerweile rund 100.000 Euro zurückgezahlt. Den Rest wird der Betreiber des Gastronomiebetriebs, die Bergbahnen Zauchensee, wohl abschreiben müssen.
von Max Grill, Kronen Zeitung
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