Pilz begrüßt die am Dienstag beim Wiener Handelsgericht eingebrachte Klage. Erstens könne er dadurch den Wahrheitsbeweis vor Gericht antreten und zweitens "stehen die Glücksspiel-Dealer und ihre Freunde in Politik und Polizei bei ihren Behauptungen unter Wahrheitspflicht", begründete der Grünen-Politiker. Drittens zeige Novomatic mit der Klage Nerven. "Wir sind mit unserem Versuch, statt Glücksspielkonzernen endlich Familien, gefährdete Jugendliche und die öffentliche Sicherheit zu schützen, erfolgreich", meint Pilz.
Er appellierte an die Abgeordneten von SPÖ und ÖVP, "sich von Novomatic weder beeindrucken noch einschüchtern zu lassen". Der Gesetzgeber dürfe nicht gekauft werden, so der Abgeordnete im Hinblick auf die von den Grünen massiv bekämpfte Glückspielgesetz-Novelle. Ursprünglich hätte das Gesetzeswerk vorige Woche den Finanzausschuss passieren sollen, nun ist es für den Ausschuss am 8. Juni auf der Tagesordnung, bestätigte eine Sprecherin des zuständigen VP-Finanzstaatssekretärs Reinhold Lopatka.
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