Gemeinde in Aufruhr

Anrainer fordern Lärmschutz an der A2 bei Bad Vöslau

Niederösterreich
15.05.2010 17:47
"Das ist ein Schildbürgerstreich!" - Verärgert sind die Bewohner einer Siedlung nahe der Südautobahn in Bad Vöslau. Im Zuge des Ausbaus der A2 im Bezirk Baden werden jetzt kilometerlange Lärmschutzwände errichtet. "Doch genau auf Höhe unserer Häuser soll eine 200 Meter lange Lücke offen bleiben", klagen die Anrainer.

Die Arbeiten an dem neuen Autobahn-Anschluss in Bad Vöslau laufen seit Wochen auf Hochtouren. Ebenfalls in Angriff genommen wurde der weitere vierspurige Ausbau der A2 in Richtung Süden. Dabei sollen auch die Lärmschutzbauten weiter gezogen werden.

Lärmschutzwand nur für Kläranlage?
Allerdings: Kurz vor der Brücke in der Flugfeldstraße sind auf einer Länge von 200 Metern keine Schutzwände vorgesehen. "Dabei liegt hier ein beliebtes Naherholungsgebiet und auch unsere Siedlung ist nur knapp 100 Meter von der Autobahn entfernt", sind die betroffenen Hausbesitzer empört. Was die Anrainer jedoch am meisten ärgert: "Für die örtliche Kläranlage auf der anderen Seite der A2 ist offenbar sehr wohl ein Schallschutz geplant!" Sie fordern, dass durchgehend Schutzwände gebaut werden.

Bei der Asfinag schüttelt man bedauernd den Kopf: "Die Siedlung ist so weit von der Autobahn entfernt, dass die gemessenen Dezibel-Werte zu niedrig sind", heißt es. Die Bewohner zweifeln daran: "Der Lärm nimmt zu!"

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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