"Wir wollen die Straftäter auf ihren Fluchtrouten fassen und dort auch die illegale Migration stoppen", sagt Innenministerin Maria Fekter. Mit einer speziellen "Soko Ost" gehen Fahnder dabei gezielt auf die Verbrecherjagd – zuletzt in der Nacht zum Mittwoch.
Mehr als 400 Beamte waren im Einsatz – und die Polizisten aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland arbeiteten eng mit ihren Kollegen in Salzburg zusammen. Bei den Kontrollen fiel den Beamten ein Pärchen auf: Sie ließen die Daten der beiden Ungarn im Fahndungscomputer überprüfen – und hatten vollen Erfolg.
"Die beiden wurden schon gesucht", weiß Salzburgs Sicherheitsdirektor Franz Ruf. "Wir haben sie gefasst, als sie sich Richtung Westen absetzen wollten." Die Flucht über die Autobahn begann in St. Pölten: Dort hatten die Ungarn in einer Ärztevilla einen hohen Geldbetrag erbeutet – während der Mann den Einbruch verübte, passte seine Komplizin vor dem Haus auf…
Wichtige Daten für Exekutive
Doch in Salzburg war für das Einbrecher-Duo Endstation. Nicht der einzige Erfolg der Fahnder: Sie fassten auch drei Illegale und zehn Personen, nach denen eine Fahndung lief. "Der Einsatz hat wichtige Daten geliefert, wie internationale Banden arbeiten, so können wir sie effektiver zerschlagen", schildert Ministeriums-Sprecher Harald Noschiel.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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