Mit der Statistik der Asylwerber in Österreich ist es wie mit einer Welle: einmal ganz oben, dann wieder unten. Nicht zuletzt seit der jüngsten Verschärfung des Fremdenrechts seit Jänner (schnellere Verfahren und Abschiebungen etc.) scheint unser Land für die Schlepper-Mafia zunehmend unattraktiv zu werden.
Platzte vor einem Jahr Österreichs größtes Erstaufnahmelager in Niederösterreich mit 1.000 Personen noch aus allen Nähten, so sind mittlerweile in Traiskirchen nur noch 288 Menschen.
"Doch auch die Kontrollmaßnahmen der Grundversorgung zeigen Wirkung", freut sich Ministerin Fekter. So sank die Zahl jener Asylwerber, die bei uns ein Dach über den Kopf und Taschengeld erhalten, von knapp 30.000 auf unter 20.000. Reduziert etwa durch Karteileichen oder Betrüger, die im 5er-BMW herumfuhren und unrechtmäßig abkassierten.
von Christoph Budin, Kronen Zeitung
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