"Wir brauchen Hilfe"

Nomaden sorgen für Ärger in Amstetten – Anrainer in Sorge

Niederösterreich
02.05.2010 18:46
Sie kommen in Scharen in Wohnwagen, besetzen das Land und verängstigen die Bevölkerung durch Drohungen und rüpelhaftes Verhalten: Roma und Sinti, die sich mehrere Tage in Amstetten niederlassen, sorgen für Ärger. "Wir brauchen dringend Hilfe, es muss endlich etwas unternommen werden", klagen viele Betroffene.

Zuletzt haben etwa 60 bis 70 Personen für mehrere Tage einen Sportplatz in der Nähe der Ybbs besetzt, bevor sie weiterzogen. "Dort wurde dann gegrillt, gegröhlt und Mist achtlos weggeschmissen", berichten Anrainer.

Als Robert D. die Roma und Sinti darauf aufmerksam machen wollte, dass Campen vor Ort verboten sei, bekam er zur Antwort: "Wenn du holen Polizei, ich machen dich kalt."

Schließlich wurde der 45-Jährige auch noch von einem am Gelände herumlaufenden Hund gebissen. Von den Behörden fühlt sich der Niederösterreicher bisher eher im Stich gelassen.

Am Montag soll das Thema bei einem runden Tisch endlich "angepackt" werden. Erste Maßnahmen sind aber bereits geplant: So sollen Absperrungen und Betonblöcke errichtet werden, um zu verhindern, dass Störenfriede erneut das Gebiet belagern.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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