Mann vor Gericht

Kinderschänder wollte seinen Tod vortäuschen

Niederösterreich
16.04.2010 16:27
Justitias Mühlen mahlen vielleicht langsam, aber dafür stetig. Und so ist mehr als 15 Jahre nach der Tat ein nunmehr 68-Jähriger vor dem Richter in Korneuburg gestanden. Er hatte sein Pflegekind missbraucht – und seinen Tod vorgetäuscht.

Jahrelang soll der Mann seine damals achtjährige Pflegetochter missbraucht haben – und deshalb wurde er auch angeklagt. Doch er flüchtete, wilde Ausreden hinter sich lassend: Alle seine Kinder würden lügen, und außerdem sei die Mafia hinter ihm her.

Man schien ihm glauben zu müssen, denn der Mann war offenbar bei einem Bootsunfall gestorben. Doch alles nur Chimäre: Der Tod war vorgetäuscht, er kam mit des Bruders Identität zurück und ging als Gärtner in ein Kloster. Weniger das Gewissen als eine Polizeikontrolle enttarnte ihn. Urteil: Vier Jahre Haft, nicht rechtskräftig.

Kronen Zeitung

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