Nervös war Österreichs Meister nur in der Anfangsphase dieser vorentscheidenden Partie. Da war Lazio am Drücker, hatte durch Eliseu auch gleich die erste gute Chance (4.), die Torhüter Gustafsson aber zunichte machte.
Mit zunehmender Dauer wurden die Bullen aber immer ruhiger und souveräner, waren konsequent und bombensicher in der Defensive, ballsicher und fast fehlerlos im Spielaufbau. Und nach einem der weiten Outeinwürfe Christian Schweglers hatte Janko per Kopf auch die erste gute Chance (19.).
"Afrika-Connection" punktet
Das torlose Unentschieden zur Pause hätte Salzburg bereits gereicht, um sich vorzeitig zum Gruppensieger zu küren – aber man wollte mehr, wie Abwehrchef Ibrahim Sekagya bereits am Vortag angekündigt hatte. Und dass diese Prophezeiung in Erfüllung ging, dafür sorgte letztlich die "Afrika-Connection" und ein steirischer Vorbereiter.
Lazio nützt Unsicherheit
Zunächst wuchtete Rabiu Afolabi einen von Leitgeb geschossenen Freistoßball unhaltbar per Kopf in die Kreuzecke (52.). Ein wunderbarer Treffer, der noch übertroffen werden sollte. Zuvor gab es aber einen Schock zu verkraften, als Foggia eine Unsicherheit ausnützte und kurz nach der Salzburger Führung den Ball ins Netz spitzelte (57.).
Genieblitz von Tchoyi
Zu diesem Zeitpunkt hatte Lazio schon auf verzweifelte Offensive gesetzt, Stürmer Rocchi für einen Verteidiger gebracht. Aber das Happy End hatte Salzburg. Zunächst hatte Leitgeb mit einem Stangenschuss noch Pech (77.), aber eine Minute später schickte der Steirer Tchoyi mit einem weiten Zuspiel auf die Reise. Und der Kameruner, der mit seinen Genieblitzen zuletzt gegeizt hatte, versetzte Cribari und lupfte den Ball ins Tor.
von Wolfgang M. Gran, Kronen Zeitung
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