Geldhahn zugedreht

Pendler fürchten jetzt: “ÖBB-Streit auf unsere Kosten”

Niederösterreich
26.11.2009 18:19
Krisenstimmung herrscht derzeit bei vielen Bahnpendlern. Geplatzt sind die Verhandlungen um bessere Angebote auf der Schiene (Bericht: siehe Infobox). Das Land stoppt alle Zahlungen an die ÖBB. Betroffene fürchten weitere Einsparungen im Fahrplan und die Einstellung von Nebenlinien. Doch die VP beharrt: "Geld gibt es erst, wenn die Leistung passt!"

17 Millionen Euro hat das Land bisher an die ÖBB überwiesen. Aus Protest gegen die alltäglichen Verspätungen waren es heuer 2,8 Millionen weniger – 2010 werden die Zahlungen komplett eingestellt. „Dadurch wird das Angebot nicht besser werden“, klagen Pendler.

„Bund und ÖBB müssen Leistungen zusagen“
Sie erhalten Schützenhilfe von SP-Verkehrssprecher Razborcan: „Wenn die VP weiter auf stur schaltet, bringt das keinen einzigen zusätzlichen Zug auf die Gleise.“ VP-Landesrat Heuras bleibt hart: „Bund und ÖBB müssen Leistungen zusagen.“ Konkret: mehr Züge, rasche Reparatur desolater Strecken, Lösung für die Schmalspurbahnen.

Die Pendler beruhigt Heuras: „Solange es keine neuen Vereinbarungen gibt, müssen die ÖBB alle bisherigen Linien weiter betreiben.“

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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