Ein Versuch, an den unerwarteten Erfolg von "Schnappi" anzuknüpfen, sei das aber keinesfalls, betonen Joy und ihre Mutter. "Ich würde mich einfach freuen, wenn das Lied den Leuten gut gefällt", sagt das Mädchen im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur dpa in Köln. Die Musik sei ohnehin nur ein Hobby, keinesfalls ein Berufswunsch - der lautet Architektin.
Kein Wort über Geld
Für sie habe sich durch den "Schnappi"-Erfolg eigentlich nichts verändert, sie sei immer noch "ein ganz normales Mädchen", sagt Joy. Damals habe sie den ganzen Rummel um den Krokodil-Song "gar nicht so mitbekommen". Über die finanziellen Effekte ihres Hits wird - nach kurzem Blick zur Mutter - lieber nicht geredet. "Schnappi" war 2005 der bestverkaufte Hit der deutschen Charts.
An ihren neuen Songs arbeitet Joy, die im Ruhrgebiet wohnt, inzwischen selbst mit. Während sie das "Schnappi"-Lied als kleines Mädchen einfach nur gesungen habe, gebe sie bei den neuen Songs, die weiterhin ihre Tante komponiert, auch ihren Senf dazu. Seit zweieinhalb Jahren nimmt Joy außerdem Gesangsunterricht.
Ab 20. November als Download
In "Twelve Little Stories" geht es um die zwölf Monate des Jahres - vom Schlittschuhfahren im Winter über den Sommerurlaub bis zu den bunten Herbstblättern. Das neue Lied "passt zu mir, darin drücke ich mich aus - das ist schön", sagt Joy. Ab 20. November wird der Song auch im Internet zu kaufen sein. Dabei ist für alle Eventualitäten vorgesorgt: Wird es ein zweiter Hit, "dann haben wir auch noch andere Lieder", sagt Joy. Und wird es keiner, "dann hatte ich zumindest die Chance, den Leuten zu zeigen, was ich jetzt mache".
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