Ein ehemaliger Oberst der türkischen Armee, der einer der Anführer des Putschversuchs im Sommer 2016 gewesen sein soll, hat nun in Deutschland Asyl erhalten. Der Mann war mit drei weiteren Kameraden in die Bundesrepublik geflohen. Auch sie genießen nun einen Flüchtlingsstatus.
Wie der "Spiegel" berichtet, werden Oberst Ilhami P. in der Türkei Mitgliedschaft in einer Terrororganisation sowie Landesverrat vorgeworfen. Den türkischen Vorwürfen zufolge soll P. direkt an dem Putschversuch beteiligt gewesen sein und dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Mit der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus ist nun eine Auslieferung an die Türkei ausgeschlossen.
Die Betroffenen sollen bereits mehrfach Gegenstand von deutsch-türkischen Krisengesprächen gewesen sein. Dabei soll die Türkei auch die Freilassung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel angeboten haben, wenn Deutschland im Gegenzug die Militärs ausliefere. Das lehnte die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel ab. Mit der Asyl-Entscheidung dürften die deutsch-türkischen Beziehungen wieder etwas abkühlen.
Oberst will zurückkehren, wenn Erdogan "endlich weg ist"
P. sagte dem "Spiegel" zufolge, die deutsche Polizei habe ihm zur Vorsicht geraten, da es sein könne, dass der türkische Geheimdienst ihn aus Deutschland verschleppen wolle. Weiter sagte P. demnach, er würde gerne in die Türkei zurückkehren, müsse damit aber warten, bis der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan "endlich weg ist".
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