Verkehrsinfarkt droht

Singapur lässt keine zusätzlichen Autos mehr zu

Ausland
30.01.2018 10:49

Aus Sorge vor einem Verkehrsinfarkt lässt der Stadtstaat Singapur von Donnerstag an keine zusätzlichen Privatautos mehr zu. Auf diese Weise sollen die Einwohner der südostasiatischen Millionenmetropole dazu gebracht werden, auf andere Fortbewegungsmittel umzusteigen. Künftig gibt es vom Staat nur noch dann die Erlaubnis für ein neues Auto, wenn zuvor ein anderer Wagen verschwindet.

Derzeit kommen in Singapur auf rund 5,6 Millionen Einwohner etwa 575.000 private Fahrzeuge. Im Vergleich zu anderen Ländern ist das noch verhältnismäßig wenig - aber der Stadtstaat hat auch deutlich weniger Platz. Zuletzt hatte die Regierung von Premierminister Lee Hsien Loong den Bestand an Autos jährlich um 0,25 bis 0,5 Prozent wachsen lassen.

Vom 1. Februar an wird die Zahl nun eingefroren. Möglich ist dies, weil in Singapur beim Kauf eines Neuwagens immer auch eine amtliche Berechtigung vorgelegt werden muss. Die dafür nötigen Zertifikate sind nicht billig, sie können so viel kosten wie das Auto selbst – zuletzt lag ihr Preis bei etwa 53.700 Singapur-Dollar (rund 33.000 Euro).

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