Pädophilendrama

Bub (9) missbraucht: Festplatte in See gefunden

Ausland
16.01.2018 09:57

Polizisten haben im Missbrauchsfall von Freiburg im deutschen Bundesland Baden-Württemberg eine Festplatte aus einem See neben dem Zuhause des sexuell missbrauchten neun Jahre alten Kindes an Land gezogen. Das Wasser sei schon Ende November weitgehend abgelassen und der Datenträger darin entdeckt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Der Staufener Stadtsee ist 1,50 bis 4 Meter tief und etwas größer als ein Fußballfeld.

Das Kind wurde den Ermittlungen zufolge von seiner 47 Jahre alten Mutter und deren 39-jährigem Lebensgefährten über das Internet Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen. Der heute Neunjährige wurde demnach von mehreren Tätern wiederholt und an mehreren Orten in und um Freiburg missbraucht und vergewaltigt. Die Taten sollen sich von 2015 bis Herbst 2017 ereignet haben - also rund zwei Jahre lang.

Acht Tatverdächtige in Haft
Nach einem anonymen Hinweis begannen im vergangenen September die Ermittlungen in dem Fall. Die Polizei stieß auf einen Pädophilenring, den sie mittlerweile zerschlagen hat. Insgesamt sitzen wegen der Vergewaltigungen acht Tatverdächtige im Alter von 32 bis 49 Jahren in Haft.

Aussagen bleiben geheim
Aus Ermittlungstaktischen Gründen macht die Staatsanwaltschaft keine Angaben zu den Vernehmungen der Tatverdächtigen. Mit den möglichen Anklagen sei aber recht rasch zu rechnen. Haftsachen würden stets beschleunigt bearbeitet. "Da wird kein halbes Jahr vergehen", sagte der Sprecher. Die Fälle müssten nach einem halben Jahr dem Oberlandesgericht zur Haftprüfung vorgelegt werden. 

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