„Gruppe zu groß“

Schwedischer Zoo tötete neun gesunde Löwenbabys

Ausland
13.01.2018 20:26

In einem Zoo in Südschweden sind über mehrere Jahre hinweg immer wieder gesunde Löwenjunge getötet worden. Insgesamt seien neun Jungtiere eingeschläfert worden, berichtete der Fernsehsender SVT. Der Direktor des Borås Tierparks, Bo Kjellson, sagte dem Sender: "Man kann sie nicht alle behalten." Als die Aggression in der Gruppe zu groß geworden sei, habe man sie töten müssen.

Für eine Löwenherde sei es sehr wichtig, Junge zu bekommen, um natürliche soziale Verhaltensweisen auszubilden, erklärte der Zoo. Nach der Geburt habe man versucht, Platz in anderen Tierparks für sie zu finden, so der Zoo in einer Mitteilung. Es habe aber keinen anderen Tierpark gegeben, der die eineinhalb Jahre alten Löwen habe aufnehmen können.

Man könne Tiere in diesem Alter leicht für "Kinder" halten, sie seien aber bereits "junge Erwachsene", betonte der Zoo auf Facebook. In der Wildnis verließen sie die Familienherde, weil die älteren Tiere sie nicht mehr akzeptierten. Die Löwenjungen hatten bereits Namen bekommen, hießen "Simba", "Nala", "Sarabi", "Rafiki", "Kiara", "Banzai", "Kovu", "Potter" und "Weasley".

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