Madonna di Campiglio

Marcel Hirscher: Immer Ärger mit Weihnachten

Sport
21.12.2017 16:16

Friede, Freude, Eierkuchen? So war der Weihnachtsslalom für Marcel Hirscher in den vergangenen drei Jahren nie. Am Freitag soll sich das in Madonna di Campiglio aber ändern.

Liebe auf den ersten Blick. So nennt man das wohl, was Marcel Hirscher am 18. Dezember vor fünf Jahren in Norditalien erlebte. Erstes Antreten in Madonna di Campiglio – und nicht nur gleich ein Sieg, sondern eine wahre Demonstration des Slalom-Könnens auf dem klassischen Hang. 1,67 Sekunden ließ der damals noch 23-Jährige seinen Konkurrenten Felix Neureuther hinter sich.

Seit damals aber kam etwas Sand in das glücksstrahlende Getriebe der noch frischen Beziehung zwischen Athlet und Hang. Nicht nur, weil eine Wiederholung des Erfolgserlebnisses auf sich warten ließ.

2014 haderte Marcel nach dem ersten Lauf (wie oft) mit dem Griff zum Material. „Es kann nicht jeden Tag die Sonne scheinen“, bilanzierte Hirscher das Nachtrennen, in dem er sich von Platz 11 im Finale auf Rang 7 vorarbeiten konnte.

2015 hielt die Skiwelt den Atem an. Denn im zweiten Durchgang donnerte eine Drohne nur Millimeter hinter dem fahrenden Marcel auf die Piste. Da wäre das Film-Motto „Immer Ärger mit Weihnachten“ beinahe untertrieben gewesen.

2016 wurde Hirscher wie im Jahr zuvor Zweiter hinter Henrik Kristoffersen. Ohne Live-Bilder im Fernsehen: Der ORF hat den „Land-Krimi“ vorgezogen.

Georg Fraisl/Madonna, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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