„Wenn ich mich nicht von Spezialisten in den USA operieren lassen kann, muss ich sterben!“ Mit Tränen in den Augen flehte der 50-jährige Mann aus Korneuburg den Pater einer Abtei an. Schließlich gelang es dem „Häfenbruder“ seinem Opfer 400.000 Euro herauszulocken. Das Stift zahlte auch deswegen, weil der „Schwerkranke“ mit perfekt gefälschten Papieren eine baldige Millionenerbschaft vortäuschte.
Als das Geld für die „Transplantation“ verprasst war, wollte der Kriminelle weitere 300.000 Euro. Doch da wurde der Mönch misstrauisch – bei der Geldübergabe in einer Wiener Bank war die Polizei dabei. Jetzt sitzt der Verdächtige erneut in der Zelle.
Vor mehreren Monaten war es in Niederösterreich zu einem ähnlichen Fall gekommen. Damals war ein Betrüger in einem Kloster untergetaucht (ausführlicher Bericht siehe Infobox).
von Gregor Brandl und Mark Perry, Kronen Zeitung
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