Nachdem der 60-jährige James Hines im Oktober 2004 an Hautkrebs verstorben war, wählten seine Hinterbliebenen einen Sarg in Standardgröße. Trotz der "Übergröße" der Leiche meldete der Bestatter keinerlei Bedenken an. Als sich der Sarg dann als zu kurz herausstellte, löste ein Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens das Problem kurzerhand mit Hilfe einer Kettensäge und trennte der Leiche einfach die Beine ab.
Bei der Beerdigung sei nur der Oberkörper des Toten zu sehen gewesen, so die Witwe, allerdings seien schon nach dem Begräbnis erste Gerüchte aufgekommen. Die Justiz nahm sich schließlich der Sache an und veranlasste eine Exhumierung von Hines, die den respektlosen Umgang mit der Leiche ans Licht brachte.
Für das Bestattungsunternehmen bedeutete die Enthüllung das Aus – ein staatlicher Ausschuss verfügte die Schließung der Firma. Der verantwortliche Geschäftsführer wurde zu einem Bußgeld von 500 Dollar (350 Euro) verdonnert und muss zudem die Ermittlungskosten in der Höhe von 1.500 Dollar (rund 1.000 Euro) tragen.
Symbolbild
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