Nächstes Opfer
Größte US-Bankenpleite des Jahres 2009
Das Spar- und Kreditinstitut sei größtenteils an Finanzinvestoren und ein Management-Team verkauft worden, gab die staatliche Einlagensicherung bekannt. Die 86 Filialen sollen bereits am Freitagnachmittag wieder öffnen. Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar gehabt.
4,9 Mrd. Dollar Garantie erforderlich
Auf die US-Einlagensicherung kommen den Angaben zufolge bei der BankUnited Kosten in Höhe von 4,9 Milliarden Dollar zu. Damit wird die Pleite für die FDIC zum zweitteuersten Fall in der aktuellen Finanzkrise nach jenem der im Juli vergangenen Jahres spektakulär zusammengebrochenen US-Hypothekenbank IndyMac, die rund neun Milliarden Dollar kostete.
Bisher konnten Kundengelder gesichert werden
Doch ausgestanden dürfte die Krise weiterhin nicht sein, die FDIC rechnet mit weiteren Bankpleiten. In den allermeisten Fällen konnten aber bisher zumindest neue Käufer gefunden werden. Die Kundengelder waren im Rahmen der gesetzlichen Regelungen abgesichert.
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