Beim Betreten des Verhandlungssaals in Wien-Josefstadt sagten Lehrer, Eltern und Schüler unisono: Das sei nur ein Randthema und es gebe viele, weit wichtigere Fragen bei der Bildung zu klären. Doch eine fix beschlossene gemeinsame Position konnte nicht gefunden werden.
Erst um 15 Uhr stand der Beinahe-Kompromiss fest: Für die Schüler ändert sich nichts, sie können weiterhin an allen fünf zur Diskussion stehenden Tagen daheim bleiben. Die Fenstertage zu Christi Himmelfahrt und Fronleichnam sind für alle frei. Pädagogen müssen an den drei anderen Tagen in die Schule, entweder zum freiwilligen Förderunterricht, zur Weiterbildung oder Ähnlichem. Wie das genau aussehen soll, wird in den Gremien noch verhandelt.
Eltern zögern noch
Mehrheitlich wurde dieser Vorschlag angenommen. Nur die Eltern gaben für diese Lösung (noch) kein grünes Licht, sie wollen noch einmal in den einzelnen Verbänden darüber beraten.
In zwei Wochen werden sich die Schulpartner noch einmal gemeinsam an den Tisch setzen und dann versuchen, eine endgültige Lösung zu finden.
von Doris Vettermann, Kronen Zeitung
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