Jasmin Absenger, Lehrling, Graz: "Man kennt sich im Moment überhaupt nicht mehr aus! Es müsste doch möglich sein, für sämtliche Gas-Bezieher einen einheitlichen Tarif einzuführen. Aktuell ist doch alles nur Stückwerk."
Marianne Stocker, Lehrerin, Schladming: "Das ist typisch für die Politik. Anstatt im Vorfeld auf Preisstabilität zu schauen oder einzugreifen, damit der Preis für alle leistbar bleibt, reagiert sie spät. Das macht eine schiefe Optik."
Gerhard Zettel, Pistenchef, Rohrmoos: "Das Land kann leicht sagen, wir zahlen. In Wirklichkeit sind es wir Steuerzahler, die wieder einmal tief in die Tasche greifen. Die Preise sind grundsätzlich ein Wahnsinn, ob bei Gas oder Öl."
Bernadette Knappitsch, Verkäuferin, Schwanberg: "Ich bin verärgert. Zunächst wird einem weisgemacht, wie günstig sich ein Umstieg auswirken kann. Ich hab dann zum Verbund gewechselt. Und - die Tarife sind trotzdem laufend angestiegen!"
Hubert Wolf, Unternehmer, Wies: "Energie und Strom braucht jeder. Die Politik sollte darauf schauen, dass die Millionen-Dividenden nicht nur an die Gesellschafter ausgeschüttet, sondern auch an den Endverbraucher weiter gegeben werden."
Josef Krenn, Pensionist, Graz: "Auf jeden Fall sind die Gaspreise zu hoch. Und dieses Hin- und her geht auch entsprechend auf die Nerven. Und im Endeffekt ist es ja so: Es sind immer die kleinen Leute, die zum Handkuss kommen."
Die 25,7 Prozent Gaspreis-Erhöhung werden für Bezieher, die bis zu 20.000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen, durch die "Geld zurück"-Aktion abgefedert. Noch ungeklärt ist der Sonderfall Graz - Landeshauptmann Voves meint, dass Bürgermeister Nagl für finanziellen Ausgleich sorgen muss, schließlich sei die Stadt Haupteigentümer der Energie Graz. Nagl sieht Voves in der Pflicht.
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