Pestizidverseucht
Skandal um verdorbenen Reis in Japan
Agrarminister Seiichi Ota übernahm am Freitag die Verantwortung für den Skandal und trat zurück. Er hatte zuvor noch gesagt, er sehe keinen Grund, so ein "Aufhebens" um den Reis zu machen, was ihm scharfe Kritik einbrachte. Berichte über Erkrankungen durch den verdorbenen Reis gibt es zwar nicht, doch löste der Skandal in der Bevölkerung große Besorgnis über die Lebensmittelsicherheit aus.
Japan von Nahrungsimporten abhängig
Erst kürzlich hatten Fälle von vergifteten Teigtaschen aus China und andere Lebensmittelskandale die Menschen in Japan verunsichert. Die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt ist in hohem Maß von Nahrungsimporten abhängig - mit etwa 40 Prozent hat Japan eine der niedrigsten Selbstversorgungsraten unter allen Industriestaaten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.