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"Wenn SPÖ, KPÖ und Grüne diese Novelle des Raumordnungsgesetzes im Landtag durchpeitschen, ist es aus mit 13.500 Arbeitsplätzen in den Schlachthöfen, der Land- und Futtermittelwirtschaft", ärgert sich Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski.
Viele Bauern müssten Höfe aufgeben
In der Steiermark würden dann 700.000 Schweine und 1,3 Millionen Masthühner weniger gehalten, weil viele Bauern ihre Höfe aufgeben müssten. "Die können sich den Einbau nämlich nicht leisten", bekommt Wlodkowski politische Schützenhilfe von ÖVP-Agrarlandesrat Hans Seitinger. "Für einen Mini-Bauernhof mit 80 Schweinen kostet die Anlage 63.000 Euro, woher soll bitte das Geld kommen?"
Protestaktionen geplant
Bis zum Dienstag, wenn die Beschlussfassung ansteht, versucht man noch Druck zu machen; in der Landeshauptstadt sind Protestaktionen angedacht. "Einen Fleischstreik wird es aber nicht geben", so Wlodkowski auf Anfrage der "Steirerkrone". "Denn wenn's keine Bauern mehr gibt, gibt es ohnehin kein Schnitzel mehr."
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
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