Bei dieser Auszeichnung handelt es sich um ein Konzept der UNESCO, das drei wesentliche Hauptfunktionen mit sich bringt: Zum Ersten ist dies der Schutz von Ökosystemen durch die Erhaltung der biologischen und kulturellen Vielfalt sowie die Bewahrung der genetischen Ressourcen. Zweitens steht die Entwicklung und Förderung von ökologisch, wirtschaftlich und soziokulturell nachhaltigen Formen der Landnutzung im Fokus. Als dritter und letzter Punkt wird hier auch aktive Forschung unterstützt, um durch Umweltbeobachtung und diverse Bildungsaktivitäten ein besseres Verständnis von Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur zu erreichen. Eine bestimmte Region soll damit zu einer Lebensregion werden.
Im Biosphärenpark Wienerwald helfen dabei auch Freiwillige mit, die beim sogenannten Volunteer-Programm vollen Einsatz für die Natur leisten können. „Egal, ob Einsteiger oder langjähriger Profi, bei der Landschaftspflege ist jeder willkommen“, heißt es. Einmal gilt es die Naturdenkmalwiese in Heiligenkreuz auf Vordermann zu bringen, dann wieder die Zichtelwiese in Breitenfurt zu pflegen.
Beim Einsatz im Tieftal in Gumpoldskirchen warten unvergleichliche Einblicke, im Mukental im Wien-Döbling kann man während der Arbeit die Smaragdeidechsen beim Sonnenbad beobachten. All diese regelmäßigen Pflegeeinsätze stellen sicher, dass diese einmaligen Lebensräume und die Artenvielfalt im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald weiterhin erhalten bleiben.